In 2014 müssen die ADAC Mitglieder deutlich höhere Beiträge zahlen. Gleichzeitig hat der ADAC im letzten Jahr über eine Milliarde Euro über die Mitgliedsbeiträge eingenommen. Ab nächstem Jahr zahlen die ADAC Mitglieder statt 44,50 Euro dann 49 Euro. Zum letzten Mal wurden die Mitgliedsbeiträge 2004 erhöht.
Die Erhöhung der Beiträge um fast 10 % rechtfertigte der ADAC mit steigenden Preisen. Der Automobilclub könne so seine Leistungen nicht mehr kostendeckend anbieten, so Präsident Peter Meyer. Im Gegensatz zu anderen Dienstleistungen sei die Erhöhung der Beiträge maßvoll gestaltet worden. Als Beispiel für die gestiegenen Kosten gab Meyer an die Ausgaben für die Tankkosten der rund 1.700 lagen 2012 bei circa 8,3 Millionen Euro. Bei der letzten Erhöhung im Jahr 2004 lagen diese Kosten noch bei 5,5 Millionen.
ADAC machte in 2012 rund 1,01 Millionen Euro Gewinn
Dank der gestiegenen Mitgliederzahlen gelang es dem ADAC im letzten Jahr rund 1,01 Milliarden Euro an Beiträgen einzunehmen. So konnte ein Gewinn von 84,9 Euro verbucht werden, was einem Plus von fast 14 Millionen Euro entspricht. Insgesamt hat der ADAC circa 18,8 Millionen Mitglieder. Damit ist er der größte Automobilclub weltweit. Seinen gesellschaftlichen Einfluss will der ADAC auch bei der kommenden Bundestagswahl geltend machen. So fordert der Automobilclub von der Politik ein klares Nein zur PKW-Maut und stärkere Investitionen in den Straßenbau. Ebenso warnt der ADAC vor einer Anhebung der Benzinpreise kurz vor Beginn der Ferien. Zwar sei der Preis für Rohöl gestiegen, dies rechtfertige jedoch nicht die jährliche Erhöhung der Preise.
Bild: ADAC flickr (c) Uli H CC-Lizenz
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